Die folgende Übersicht hebt einige typische und wichtige Beispiele aus vielen Tausenden von Forschungspublikationen hervor, die Fischöle mit Vorteilen für die menschliche Gesundheit in Verbindung bringen.
Psychische Gesundheit und Entwicklung
Fischöle in fettem Fisch sind die reichste Quelle an Omega-3-Ölen, die für die normale Entwicklung des Gehirns bei ungeborenen Babys und Säuglingen von entscheidender Bedeutung sind. Ohne ausreichende Mengen dieser Fettsäuren findet keine normale Gehirnentwicklung statt.
Reduzierung von Herzinfarkten und Schlaganfällen
Eskimos, Japaner und Koreaner haben weniger Herzkrankheiten, weil ein großer Teil ihrer Ernährung auf Fisch basiert. Keine Blutgerinnsel, keine Verengung der Arterien durch Fettablagerungen.
Diabetiker profitieren besonders: Menschen mit Diabetes erkranken zwei- bis sechsmal häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) als Menschen ohne Diabetes. Die Fischölergänzung senkt den Serumtriglyceridspiegel bei Diabetikern signifikant.
Alzheimer
Eine prospektive Studie in den USA folgte von 1993 bis 2000 815 Personen im Alter von über 65 Jahren. Zunächst hatte keiner Alzheimer-Krankheit. Während des Studienzeitraums entwickelten 131 die Krankheit. Beim Vergleich der Inzidenz mit der Ernährung zeigte sich, dass diejenigen, die mindestens einmal pro Woche Fisch konsumierten, ein um 60 % geringeres Risiko hatten, an Alzheimer zu erkranken, als diejenigen, die seltener oder gar nicht Fisch konsumierten.
Depression
Typischerweise traten Depressionen in Ländern mit geringem Fischkonsum häufig auf. Beispielsweise wurde in Neuseeland mit einem Fischkonsum von etwa 18 kg pro Jahr die Depression mit 5,8 % bewertet. In Japan betrug die Depression bei einem Fischkonsum von 68 kg pro Jahr 0,12 %.
In Großbritannien verabreichten Forscher 12 Wochen lang EPA (Eicosapentaensäure) an 70 depressive Patienten. Eicosapentaensäure ist eine Omega-3-Fettsäure. Die Patienten, die alle zuvor herkömmliche Behandlungen wie Prozac ausprobiert hatten, berichteten von Verbesserungen bei Traurigkeit, Angst und Schlafproblemen.